Ob als Fotografie-Experte, Auto-Enthusiast oder als Vermieter seiner Villa an Tina Turner: SMAC Mitglied Kaspar Fleischmann ist das, was man gemeinhin eine Persönlichkeit nennt.
Kaspar Fleischmann sitzt mit Kenneth Youngstein am Ufer des Zürichsees und sinniert mit Blick hinüber zu den Bergen «Jeder Mensch schaut gleich, aber er sieht anders». Dieser Einstieg verwundert nicht, wenn man weiss dass sich der Kunstsammler schon fast sein gesamtes Leben mit Fotografie beschäftigt. «Sie können hundert Menschen einen Fotoapparat in die Hand drücken, sie an den gleichen Ort stellen und Sie werden trotzdem hundert verschiedene Ergebnisse erhalten», erläutert Fleischmann die Einzigartigkeit jeder Fotografie. Diese hänge vom einzelnen Menschen, von dessen Geschichte ab. «Ob die Message beim Betrachter ankommt, hängt damit zusammen, wie gut der Fotograf ist, ob er mit Kopf und Herz arbeitet.»
Diese Erläuterung passt ganz wunderbar in unser Porträt, zu dem sich der Fotograf Stefan Milev, Kenneth Youngstein und ich mit Kaspar Fleischmann auf seinem Anwesen in Küsnacht getroffen haben. Stefan Milev ist ein fotografischer Poet. Einer, der mit Licht und Schatten spielt. So umweht alles, was er mit seinen meist historischen Grossformat-Kameras einfängt, eine traumversunkene Aura. Und Stefan Milev selbst? Sieht sich in der Tradition der Pictoralisten des ausgehenden 19. Jahrhunderts wie Alvin Langdon Coburn, George Seeley. Nicht das Motiv (bei Milev ist es der Mensch) ist entscheidend, sondern der Augenblick und der Gemütszustand. So treffen zwei Seelenverwandte aufeinander. Beide eint die Liebe zur klassisch-analogen Fotografie, insofern passt es dass Milev hier seine historische Grossbildkamera zum Einsatz bringt. Denn die heutige Entwicklung zu immer mehr digitaler Fotografie in der Kunstszene behagt Fleischmann nicht. «Analoge Fotografien haben auf ihrer Papieroberfläche wie bei einem guten Wein ein ‹Bouquet›, bei der digitalen Fotografie hingegen ist die PVC-Oberfläche tot – sie entspricht einem ohne Bouquet», begründet er seine Kritik. In der analogen Fotografie gäben Fotografen den Print nicht aus der Hand, bis der Print fertig sei, in der digitalen Fotografie werde jedoch vieles delegiert«, präzisiert Fleischmann mit Blick auf Milev und fügt hinzu: «Zudem kann ein guter Fotograf seine Papiere selber beschichten, dadurch wird die Fotografie noch individueller.»
Der Club führt den Namen ‹Automobile› im Namen.
Als ehemaliger Galerist, als steter Streiter dafür, dass Fotografie als Kunstform in der Schweiz und in Europa anerkannt wurde initiierte Fleischmann vor über 25 Jahren etwa den Fotografie-Sektor auf der Art Basel und regte zusammen mit Andreas Reinhart die Gründung des Fotomuseums Winterthur an. Daneben hat er auch zahlreiche Ausstellungen in Museen wie dem MoMA und Metropolitan Museum of Art in New York mit Fotografien bestückt sowie das Kunsthaus Zürich mit einer Schenkung bedacht.
Und neben all dem hat er noch Zeit und Musse gefunden, sich den automobilen Künsten zuzuwenden. Die Freude am Fahren und am Automobil ist ihm bis heute erhalten geblieben. Und über den St. Moritz Automobilclub gibt es dazu mehrere Anlässe, eben auch die Gelegenheit sich hierbei mit Freunden zu treffen.
Und neben all dem hat er noch Zeit und Musse gefunden, sich den automobilen Künsten zuzuwenden. Die Freude am Fahren und am Automobil ist ihm bis heute erhalten geblieben. Und über den St. Moritz Automobilclub gibt es dazu mehrere Anlässe, eben auch die Gelegenheit sich hierbei mit Freunden zu treffen.
Bereits seit dem Gründungsjahr.
Aus Verbundenheit zum Engadin und Freunde haben mich dazu eingeladen.
Das war ein BMW 327, ein Traumsportwagen der Vorkriegszeit.
Ein BMW 635 CSi den ich in ein Targa-Cabriolet umbaute (Weltunikat) und 40 Jahre fuhr.
Der Lexus LC500h, ein Sportcoupé mit aufregendem Design und Hybridantrieb: genial!
Wahrscheinlich sind es eher zwei: BMW und Bentley
Nein, nur privat.
In Küsnacht ist die Familie Fleischmann übrigens seit 1890 verwurzelt: Bereits Kaspar Fleischmanns Grossvater, Konsul Michael Fleischmann, lebte im Château Algonquin am Seeufer. Seit 1979 wohnt Kaspar Fleischmann auf dem prachtvollen Grundstück, das er sich seit mehr als 20 Jahren mit seiner prominenten Mieterin teilt. «Das Grundstück ist zu gross für mich», und ergänzt: «Ich habe jemanden gesucht und Tina hat mich gefunden: Das klappt heute perfekt.» Er wohnt nun im schönen Bootshaus sowie im ausgebauten Dachstock, während Tina Turner und ihr Mann auf den restlichen zwei Dritteln des grosszügigen Familiensitzes residieren.
Das SMAC-Mitglied Kaspar Fleischmann ist ein Mann mit vielen Facetten: Er leitet eine Praxis für Energetische Medizin, war mehrmaliger Schweizer Meister im Squash sowie Begründer der Squash-Sektion von GC und ankert vor den Türkischen Gewässern mit der «Ecce Navigo» einen Gulet-Schooner der gechartert werden kann. Dennoch, die Fotografie lässt ihn nicht los: Mit der «Schule des Sehens» für die Studenten der Universität Zürich forciert er aktuell einen tiefgehenden Ansatz, um in unserer schnelllebigen Zeit wieder achtsam zu werden. Offensichtlich hat Dr. h. c. Kaspar M. Fleischmann seine Mission doch noch nicht vollständig erfüllt …
Das SMAC-Mitglied Kaspar Fleischmann ist ein Mann mit vielen Facetten: Er leitet eine Praxis für Energetische Medizin, war mehrmaliger Schweizer Meister im Squash sowie Begründer der Squash-Sektion von GC und ankert vor den Türkischen Gewässern mit der «Ecce Navigo» einen Gulet-Schooner der gechartert werden kann. Dennoch, die Fotografie lässt ihn nicht los: Mit der «Schule des Sehens» für die Studenten der Universität Zürich forciert er aktuell einen tiefgehenden Ansatz, um in unserer schnelllebigen Zeit wieder achtsam zu werden. Offensichtlich hat Dr. h. c. Kaspar M. Fleischmann seine Mission doch noch nicht vollständig erfüllt …
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