Mitgliederportrait – Ken Youngstein

Ken ist ein wahrer Kosmopolit: Er wurde in New York City geboren, wuchs in Florenz auf, studierte in England und den USA und leistete medizinische Forschungsarbeit in Afrika. Lernen Sie den scheidenden SMAC-Präsidenten etwas besser kennen.

Ein Automobilclub-Präsident, der sich im Alter von 18 Jahren einen Bentley als Erstwagen zulegte, sich überhaupt nicht für deutsche Autos interessiert, erst vor Kurzem sein erstes Cabriolet gekauft hat und der Meinung ist, das Wichtigste an einem Oldtimer sei das Radio. Klingt interessant? Über den Mann, der vier Jahre lang an der Spitze des Clubs stand, gibt es aber noch so viel mehr zu sagen. Sie dürfen gespannt sein!

Kenneth Youngstein wurde in New York City geboren, wuchs in Florenz auf, besuchte Universitäten in England und den USA und leistete medizinische Forschungsarbeit in Afrika. Er entwickelte Aufklärungsprogramme über Gesundheit und Medizin für Fachkräfte, Patienten und die Öffentlichkeit und war in verschiedenen Ländern beruflich tätig. Nun hat er sich teilweise zur Ruhe gesetzt und schreibt und verlegt Kinderbücher zu Gesundheitsthemen. Dabei arbeitet er mit lokalen Illustratoren und Gesundheitsorganisationen zusammen. Seine Bücher sind derzeit in zehn Ländern in Afrika, Lateinamerika und Asien erhältlich und wurden in 25 Sprachen übersetzt. „The Singing Tree“ („Der singende Baum“), ein Buch über ein kleines Mädchen, das glaubt, ein Baum würde für es singen, weil es die Vögel nicht sieht, stand auf Platz 2 der Liste der 100 wichtigsten Bücher, die 2018 in Indien veröffentlicht wurden. Für seine Ausbildungsprogramme, in denen er medizinischen Fachkräften beibringt, wie sie besser mit ihren Patienten kommunizieren, wurde er 2019 mit dem Distinguished Humanitarian Award des Global Listening Centre ausgezeichnet. manitarian Award from The Global Listening Center.

Haben Sie sich schon immer für Automobile begeistert? Keinesfalls. Mein Vater ist in New York City aufgewachsen und hat erst mit Mitte 30 seinen Führerschein gemacht. Kurz darauf sind wir nach Florenz gezogen. Er war bis zu dem Zeitpunkt nur Automatik gefahren – die Kombination aus Schaltgetriebe und italienischem Verkehr hat ihm den Rest gegeben: Er hat sich nie wieder hinters Steuer gesetzt. Von daher haben Autos in meiner Kindheit nie eine Rolle gespielt. Da mein Vater jedoch in der Modebranche tätig war, wusste ich von jeher gutes Handwerk und schöne Dinge zu schätzen. Noch während meiner Studienzeit in England habe ich mir nicht viel aus Autos gemacht, bis ich eines Tages bei einem Händler für alte Rolls-Royce und Bentleys vorbeikam. Die Verarbeitung und das Design der Autos haben mich fasziniert. Fast noch spannender fand ich allerdings die Geschichten, die hinter jedem Wagen steckten. Nachdem ich die Führerscheinprüfung bestanden hatte, steckte mein Vater mir etwas Geld zu, damit ich mir einen „Studentenwagen“ leisten konnte. Stattdessen kaufte ich einen 1952er Bentley Mark VI. Im selben Jahr schloss ich mein Studium ab und ging nach Afrika, um dort Schimpansen zu erforschen. Das Auto verkaufte ich vor der Abreise, doch als ich einige Jahre später zurückkam, kaufte ich einen 1954er Bentley R-Type – fast identisch mit meinem letzten Wagen, doch mit größerem Motor und größerem Kofferraum. Es war der erste von drei R-Types, die ich in den nächsten 40 Jahren besitzen sollte – dazu gehört auch der Wagen, den ich heute noch täglich fahre.

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